Oikocredit feiert 40-jähriges Jubiläum in Berlin
Mit einem Festakt feiert die internationale Genossenschaft Oikocredit am 11. Juni in der St. Elisabeth-Kirche in Berlin ihren 40. Geburtstag. Diese Feierlichkeit wird am Vortag der Generalversammlung von Oikocredit International, die dieses Jahr in Potsdam stattfindet, begangen.
Vorreiter für nachhaltige Entwicklung
Eine erfolgreiche Idee feiert Geburtstag: die Förderung einer nachhaltigen und gerechten Entwicklung in der „Einen Welt“ mit den Mitteln des ethischen Investments. Mit diesem Modell betrat Oikocredit bei ihrer Gründung im Jahr 1975 Neuland.
Heute ist Oikocredit einer der größten privaten Entwicklungsfinanzierer weltweit und zugleich ein einzigartiges Netzwerk von über 53.000 Personen und Institutionen.
Festakt mit 250 Menschen aus über 30 Ländern
Dass das Jubiläum in Berlin gefeiert wird, ist kein Zufall, denn hier verabschiedete der Ökumenische Rat der Kirchen 1974 den Plan zur Gründung von Oikocredit, die dann im folgenden Jahr erfolgte. Einer der damaligen Impulsgeber, Dr. Konrad Raiser, ehemals Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, hält die Eröffnungsrede der Jubiläumsfeier in der St. Elisabeth-Kirche in Berlin.
Gemeinsam mit über 250 geladenen Gästen aus über 30 Ländern, will Oikocredit dabei nicht nur zurück, sondern vor allem nach vorn schauen: Vor welchen Herausforderungen steht die Entwicklungsfinanzierung? Wie kann Oikocredit ihrem Auftrag in einer komplexen Welt gerecht werden? Wie kann auch in der Zukunft nachhaltige Entwicklung mit den Mitteln des ethischen Investments gefördert werden?
Vielfalt als Chance und Stärke
Als internationale Genossenschaft kooperiert Oikocredit mit Menschen und Organisationen in vielen verschiedenen Ländern und verbindet auch die AnlegerInnen mit ihren PartnerInnen. Die sich so ergebende Vielfalt ist gleichzeitig die Chance, verschiedene Perspektiven zu sehen und von der Erfahrung anderer zu lernen. Das ist nicht nur die Stärke der Genossenschaft, sondern zeigt gleichzeitig ihre Einzigartigkeit.