Die Mitgliederstruktur von Oikocredit ist vielfältig. Zu den Direktmitgliedern gehören Kirchen und kirchliche Organisationen, Partnerorganisationen sowie Förderkreise.
Mitglieder
Einmal jährlich treffen sich die Direktmitglieder auf der Generalversammlung von Oikocredit International. Dort werden die Grundlagen der Geschäftspolitik beschlossen und der Aufsichtsrat wird gewählt. Dabei hat jedes Mitglied, unabhängig von der Investitionssumme, eine Stimme. Das ist genossenschaftliches Prinzip.
Förderkreise
Förderkreise sind Genossenschaftsmitglieder bei Oikocredit und vertreten dort die Interessen ihrer Mitglieder. Dies sind Privatpersonen, Vereine, Stiftungen und Gemeinden, welche nicht direkt Mitglied bei der Genossenschaft Oikocredit werden können. Die Förderkreise selbst sind eigenständige Vereine. Sie mobilisieren Ehrenamtliche, um den Auftrag von Oikocredit zu fördern, Gemeinschaften aufzubauen und globales Lernen zu unterstützen.
Kirchen
Früher investierten Kirchen ihre Gelder über die üblichen Bankangebote. Da diese aber nicht verantwortlich investieren, wurde Oikocredit 1975 als alternative Anlagemöglichkeit für Kirchen gegründet. Mit den Jahren haben sich immer mehr Kirchen verschiedenster Konfessionen für Oikocredit als Instrument für eine nachhaltige Geldanlagen entschieden. So können sie ihr Kapital entwicklungsfördernd einsetzen.
Partnerorganisationen
Genossenschaften, Unternehmen und Organisationen, die von Oikocredit Darlehen erhalten haben, können selbst Direktmitglieder werden. Mit ihrer praktischen Erfahrung leisten diese Partner einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung der Geschäftspolitik. Und sie sorgen dafür, dass die Arbeit von Oikocredit immer nahe an ihrem Ziel bleibt: soziale und wirtschaftliche Entwicklung in benachteiligten Regionen zu fördern.